Tim Ferriss: Meditation ist ein Weg zum beruflichen und privaten Erfolg

Meditation ist ein "Tool der Titanen", also ein Geheimnis besonders erfolgreicher Menschen. Das sagt jedenfalls der Bestseller-Autor Tim Ferriss. Also ist jetzt vielleicht sogar für Skeptiker der richtige Zeitpunkt, alle Bedenken über den Haufen zu werfen und es einfach mal zu versuchen. Schließlich praktizieren mittlerweile sogar hartgesottene Banker an der Wall Street die Achtsamkeit. Besonders beliebt ist dabei offenbar Transzendentale Meditation.

Meditation: ein Tool der Titanen

Tim Ferriss, bekannt geworden durch seinen Bestseller "Die 4-Stunden-Woche: Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben" hat es sich mittlerweile nach eigenem Bekunden zur Aufgabe gemacht, die Erfolgsrezepte von Erfolgsmenschen in allen Lebensbereichen zu analysieren. In seinem Podcast interviewt er alles was Rang und Namen hat - von Managern, Sportlern, Hollywood-Schauspielern bis hin zu hochrangigen Militärs.

Die Ergebnisse seiner Analysen hat er in ein neues Buch gepackt: "Tools der Titanen: Die Taktiken, Routinen und Gewohnheiten der Weltklasse-Performer, Ikonen und Milliardäre". Er kommt darin zum Ergebnis, dass rund 80 Prozent dieser Erfolgsmenschen irgend eine Form von Achtsamkeitsübung in ihren Alltag integriert haben.

Transzendentale Meditation nimmt eine Schlüsselrolle ein

Transzendierende Banker

Besonders angesagt ist dabei "TM", auch bekannt als "transzendentale Meditation". TM gibt es seit den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts und ist auch wissenschaftlich daher einigermaßen gut erforscht. Übrigens praktiziert auch Tim Ferriss bevorzugt TM um seine Gedankenflüsse zu beruhigen. Dass TM sogar an der Wall Street inzwischen ziemlich populär wird, darüber berichtet auch das Magazin Business Insider. Begründer der Transzendentalen Meditation war übrigens der Inder Maharishi Mahesh Yogi, der im Februar 2008 verstarb.

Warum ist gerade TM so erfolgreich?

Wieso ausgerechnet TM auf der Erfolgswelle ganz oben schwimmt ist schwer zu beantworten. Aber sicherlich hilft es, dass TM als Meditationspraxis in Kalifornien sehr verbreitet ist. So ist der von Twin Peaks bekannte Regisseur David Lynch beispielsweise ein ausgewiesener TM-Anhänger und hat sogar die "David Lynch Foundation" gegründet, die sich intensiv mit TM befasst.

TM ist nicht kostenlos

Transzendentale Meditation ist übrigens ein geschützter Begriff (wird passenderweise als "trademark", abgekürzt also "TM", übersetzt). Es wird dementsprechend auch Geld an und mit TM verdient. Man benötigt laut de.tm.org zum Erlernen einen Grundkurs mit vier Terminen à 1-2 Stunden. Das macht derzeit (Stand April 2017) eine Kursgebühr von 1170 € aus.

Fazit

Meditieren ist wieder "in" und wird vom Hippie-Image weggeholt. Wer immer noch zweifelt sollte es einfach einmal ausprobieren. Ob TM dafür die richtige Praxis ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Es gibt jedenfalls genügend kostenfreie Alternativen.