Welche Yogamatte die beste für Anfänger ist

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Jetzt ist der Moment also gekommen. Du willst Dir Deine erste "richtige" Yogamatte kaufen. Welches ist also für Anfänger die beste Yogamatte?

Der sichere Weg ins Verderben

Vorweg eine Warnung. So solltest Du auf keinen Fall vorgehen:

Nach "Yogamatte" googeln und die erstbeste Matte nehmen? Eher unwahrscheinlich, dass Du damit richtig liegst. Einen "Testsieger" kaufen? Es wäre großer Zufall wenn eine Testsieger-Yogamatte ausgerechnet für Dich auch die beste Wahl wäre.

Wie Du die beste Yogamatte auswählst

Also geben wir Dir ein paar praktische Tipps an die Hand um die beste Anfänger-Yogamatte zu finden. Damit es Dir angesichts der immensen Auswahl nicht passiert, dass Du den Wald vor lauter Bäumen nicht mehr siehst.

Noch eines sei gesagt: wir beziehen uns bei den folgenden Ausführungen nur auf Schaumstoffmatten. Die Erfahrung zeigt, dass diese bei Anfänger besonders gut ankommen.

Size matters

Wie groß bist Du? Das ist der richtige Startpunkt auf Deiner Suche.

Wenn Du 1,67 m groß bist, brauchst Du nicht unbedingt eine Yogamatte die 190 cm lang ist. Aber mit eine Yogamatte die nur 183cm lang ist, wirst Du vermutlich noch weniger glücklich. Eine bewährte Faustregel von Yogalehrern lautet, dass Deine Matte mindestens 20cm länger als Du selbst sein sollte. Damit Du nicht während der Yogastunde in Platznot gerätst. Das wäre bei einer Person mit einer Körpergröße von 1,67m eine Yogamatte, die mindestens (!) 187 cm groß ist.

Wie so oft im Leben gilt bei der Mattengröße: mehr geht immer! Es wird Dir also sicherlich nicht schaden, wenn Du einen größeren Puffer als nur 20 cm einplanst. Daher hat unsere Shanti Mat XXL auch eine luxuriöse Länge von 200 cm, auf der Du Dich richtig austoben kannst. Auch die Shanti Mat Pro XL ist deutlich länger als Allerweltsyogamatten.

Wenn Du noch mehr zum Thema "wie lang sollte eine Yogamatte sein" lesen möchtest, dann schau Dir doch mal unseren Artikel zu diesem Thema an.

Rutschfestigkeit - (k)ein Thema?

Beim Yoga ist die Rutschfestigkeit der Yogamatte immer ein riesen Thema. Bei vielen "Asanas", also Körperstellungen, muss man guten Halt an Händen und Füßen zu haben, um nicht wegzurutschen. Viele achten deshalb beim Kauf auf die Rutschfestigkeit der Matte.

Aber ehrlich gesagt: es ist eher unwahrscheinlich, dass Du Deine Yogamatte am Anfang bis aufs Limit ausreizen wirst. Für Anfänger spielt die Frage der Rutschfestigkeit daher eine untergeordnete Rolle. Fortgeschrittene greifen zu besonders rutschfesten Modellen wie unserer Shanti Mat Pro XL.

Komfort

Es ist am Anfang dagegen viel wichtiger, dass Deine Matte ausreichend komfortabel ist, dass Dir Knochen und Gelenke nicht wehtun. Mit dem Komfort wird es oft kompliziert. Denn hier gilt anders als bei der Länge der Yogamatte nicht: "mehr ist besser".

Denn den Komfort erkaufst Du Dir auf Kosten der Stabilität. Denk einfach mal an den Schulunterricht zurück. Erinnerst Du Dich an die rund 20-30 cm dicken Bodenmatten aus dem Geräteturnen? Bequem sind die sicherlich. Aber versuch mal, darauf den Sonnengruß zu machen. Oder für eine halbe Minute eine stabile Körperhaltung auf einem Bein einzunehmen. Unserer Meinung nach sind aus diesem Grund Yogamatten mit einer Dicke von 1 cm oder mehr - bis auf extreme Einzelfälle - nicht zu empfehlen. Behalte immer im Kopf: eine Yogamatte ist kein Bett!

Dann spielt natürlich beim Komfort die eigene Statur eine Rolle. Mit 100 kg Körpergewicht wirst Du auf einer 3mm dünnen Matte möglicherweise nicht glücklich. Es fehlt schlicht an der nötigen Dämpfung.

Aus der Erfahrung kann man feststellen, dass Yoga-Anfänger eher zu Matten greifen, die etwas dicker sind. Eine Mattendicke von 5-8 mm wird für die meisten Yoga-Anfänger am besten sein. Weniger könnte als unkomfortabel empfunden werden.

Orientierungslinien

Warum nicht alle Yogamatten wie die Shanti Mat XXL oder die Shanti Mat Pro XL haben, können wir nicht nachvollziehen. Orientierungsmarkierungen gehören unserer Ansicht nach einfach zu den "must haves".

Eine Orientierungslinie hilft Dir dabei, Deinen Körper bei allen Übungen richtig zu positionieren. So kannst Du sicherstellen, dass Deine Füße und Beine an der richtigen Stelle sind. Dadurch verringerst Du das Verletzungsrisiko erheblich und kannst Dich auf Deine Asanas konzentrieren.

Schadstoffe & Co.

Wenn Du schwitzt und Deine nackte Haut in Kontakt mit der Yogamatte kommt wirst Du Dich irgendwann fragen, wie es mit den Giftstoffen in Deiner Yogamatte aussieht. Wir mögen jedenfalls keine Dreckschleudern. Wie sieht es mit Dir aus?

Was noch dazu kommt sind Themen wie Nachhaltigkeit und soziale Verantwortung. Wenn Du eine Yogamatte für 24,99 € kaufst kannst Du Dir nahezu sicher sein, dass jemand anders den Preis dafür zahlt.

Welche ist denn jetzt die beste Yogamatte für Anfänger?

Diese Frage kann Dir niemand beantworten, der halbwegs seriös ist. Du musst Dir die perfekte Anfänger-Yogamatte schon selbst raussuchen. Wenn Du unsere vier oben genannten Punkte in die Checkliste aufnimmst, kann Du aber kaum falsch liegen:

  1. Size matters (die Länge der Yogamatte als richtiger Startpunkt)
  2. Rutschfestigkeit (merke: ist nicht so wichtig für Anfänger)
  3. Komfort (Schaumstoff mit 5-8 mm gefällt den meisten Anfängern)
  4. Orientierungslinien (ein "must have")
  5. Schadstoffe & Co. (was ist Dir Deine Gesundheit wert?)

Und zum Schluss noch ein Satz, der viel Wahrheit beinhaltet: You get what you pay for.