Erfrischende Kombination: Stand Up Paddling und Yoga
Stand Up Paddling (SUP) - den Begriff haben vermutlich die Meisten schon einmal gehört. Die trendige Sportart kann man seit wenigen Jahren in den heißen Sommertagen beobachten, wenn sich wieder tollkühne Abenteurer auf Surfbretter stellen und mit einem langen Paddel versuchen vorwärts zu kommen, ohne ins Wasser zu fallen. Aber was hat das Ganze mit Yoga zu tun?
Vorab noch ein wichtiger Hinweis: In jedem Fall solltest Du aus Sicherheitsgründen ausschließlich unter Aufsicht und professioneller Anleitung SUP oder SUP Yoga ausprobieren.
Was ist SUP?
Beim SUP geht darum, auf einem Surfbrett zu stehen, sich mit einem Paddle vorwärts zu bewegen und dabei die Balance zu halten. Ein tolles Training für Gleichgewichtssinn und Motorik. Und wenn es mal nicht klappt? Dann ist es jedenfalls in diesen heißen Tagen auch nicht schlimm: Abkühlung erwünscht!
Übrigens dürfte es sich beim "Stand Up Paddling" um einen eher deutschen (bzw. denglischen ;-)) Begriff zu handeln. International scheinen die Begriffe "standup paddleboarding", "stand up palle boarding" oder "stand up paddle surfing" (letzteres als "richtiges" Wellenreiten in der Brandung zu verstehen) durchgesetzt haben. Aber egal welchen Begriff man nun gebraucht - jeder weiß, worum es geht!
In diesem Video könnt ihr euch ein paar Basics aneignen, bevor ihr euch ins kühle Nass stürzt:
Geschichte des SUP
Ursprünge
Seine Ursprünge hat SUP wohl in der Seefahrt. Wo genau, darüber ist sich aber selbst die Online-Enzyklopädie Wikipedia uneinig. In der deutschen Fassung war es in Polynesien - in der englischen Ausgabe dagegen in Afrika (Stand jeweils 21. Juni 2017). So oder so dürften einige indigene Völker wohl Baumstamm-Kanus haben um sich auf dem Wasser fortbewegen zu können, etwa zur Fischerei.
Verbreitung
In einigen hawaiianischen Surfschulen wurde SUP schon in den 90ern als Sport praktiziert und beigebracht. Von dort aus verbreitete es sich in den 2000ern rasend schnell und wurde zum weltweiten Trendsport. Ab ca. 2013 konnte man auch immer häufiger auf vielen deutschen Flüssen und Seen beobachten, wie sich Leute mit oder ohne Neoprenanzüge auf Surfbrettern stehend mit einem Paddle fortbewegten.
Yoga und SUP
Was hat SUP nun mit Yoga zu tun? Eine ganze Menge!
So geht es bei beiden Freizeitaktivitäten häufig um Stabilität und darum, die eigene Balance zu finden. Ein Surfbrett eignet sich daher auch als Untergrund für Yogaübungen. Fortgeschrittene Yoginis und Yogis können ihr Workout auf dem Brett deutlich schwerer gestalten. Ein Beispiel wäre der Handstand auf dem Surfbrett.
Aber auch Anfänger kommen auf ihre Kosten. Es muss ja nicht gleich der Handstand sein! Außerdem bleibt garantiert kein Mundwinkel unten, wenn man erst mal unfreiwillig mit dem kühlen Nass in Berührung kommt. Wie so oft gilt auch hier: Probieren geht über Studieren!
In nachfolgenden Video findest Du einige inspirierende Anregungen, wie sich Yoga und SUP kombinieren lassen. Im Zweifel solltest Du aber einfach einen Platz in den immer häufiger angebotenen SUP-Yoga-Kursen buchen!
Fazit
SUP ist nicht nur für sich, sondern auch als Kombi mit Yoga eine gute Idee! Einfach ausprobieren und Spass haben - natürlich nur unter professioneller Anleitung, am besten in einem Kurs. Viel Spaß und fleißiges Paddeln!